die Ralf-Ehrlich-Romane
von
Walter R. Gerlach

...kann man die Ralf-Ehrlich-Romane im gut sortierten Buchhandel


- als Taschenbuch,

- Taschenbuch in Grossschrift (für Sehbehinderte),

- gebundene Ausgabe oder

- elektronisches Buch (e-book).


Kontext


Herbst 1987: Der "Fall Barschel" beherrscht die Bundesdeutsche Medienlandschaft, Otto Waalkes ziert das Cover der "Bravo" und 2'400 Journalisten verfolgen das erste Treffen Erich Honeckers mit Helmut Kohl in Bonn. Es ist noch am 17. September sommerwarm mit 31 Grad Celsius als Bob Dylan auf der Treptower Festfwiese spielt. In jenem Herbst gerät Ralf Ehrlich in sein erstes Abenteuer.  

Was sonst noch passierte, erfahrt ihr hier. 

Inhalt

Ralf Ehrlich 

...ist Offiziersschüler der Nationalen Volksarmee der ehemaligen DDR an der Offiziershochschule in Kamenz. Er ist kein Held und will auch keiner sein. Seine Berufs- und privaten Pläne werden jedoch jäh durchkreuzt, als er sich auf ein Abenteuer einlässt, dass ihn durch die halbe Republik führt. Zeit zum Luftholen findet er von da an kaum mehr. In den nächsten Monaten und Jahren werden ihn diese Erlebnisse prägen und seine Sicht auf die Welt verändern. 
Zum Glück für ihn, stellt er sich Aufgaben, Herausforderungen, Schicksalsschlägen, Gegnern und Feinden meist nicht allein. Die Menschen die ihn begleiten, findet ihr hier. Mit jedem Buch erweitere ich die Liste für euch, ebenso, wie die der Schauplätze.  

Alles beginnt mit unerwarteten und vor allem ungewollten Bewährungsproben zweier junger Menschen, die nicht recht wissen, wie ihnen geschieht und die das Erlebte für immer verändert. Lest es in Grenzgänger: die Wölfin.
Und doch ist das erst der Beginn einer Reise. Schon zwei Wochen später beginnt ihr zweites Abenteuer, das ihr im 2. Band der Romane findet. Er heisst Grenzgänger: PARAD IESVÖGEL.

Am Morgen nach Ende des zweiten Abenteuers, erwacht Ralf in der Erwartung, einfach mal einen Tag Wunden heilen und die Seele baumeln lassen zu können. Aber naja, ihr und ich wissen natürlich noch vor ihm, dass daraus nichts werden wird. Warum nicht? Erfahrt es im ersten Buch des Doppelbandes "Grenzgänger: BlutZöllner". 
Das zweite Buch des Doppelbandes erscheint im Sommer dieses Jahres. 

mehr Schauplätze

Sprache

Ende der 80er Jahre in der ostdeutschen Realität kannte man zwar Begriffe der Popkultur sehr wohl, benutzte sie aber weitaus seltener. Kurzärmelige Unterhemden, die modisch den Weg in die äussere Bekleidungsschicht angetreten hatten, konnte man zwar "T-Shirt" nennen, musste es aber nicht. Viel geläufiger war der Begriff "Nikky". "Fetzig" und "geil" führten einen endlosen Kampf um die Lufthoheit auf Tanzveranstaltungen, die damals noch "Disco" hiessen. Vereine hiessen damals Vereinigungen und Klubs. 
Insgesamt durchwoben auch wesentlich weniger Anglizismen die deutsche Alltagssprache. Man bat um "Rückmeldung", nicht um "feedback", kannte "Kosmonauten", "Goldbroiler", ging in den "Konsum" und wusste noch den Unterschied zwischen "Würzfleisch" und "Ragout fin" und auch, dass das englische "it makes sence" eben nicht "es macht Sinn" heisst (weil man Sinn nicht machen kann...), sondern die korrekte Übersetzung "es ist sinnvoll" war und - und damit will ich abbrechen - ein "Plins" saulecker und kein "Pfannkuchen" ist. 

Nicht, dass die gesprochene Kurzweil im Osten nicht auch Füllworte gekannt hätte, nur waren sie eben nicht so häufig angloamerikanisch entlehnt. Damals sprach anglo-Slang nahezu nur, wer auffällig anders sein oder besonders cool wirken wollte und dabei meist unfreiwillig komisch war. Jahrelange Deutsch-Prägung und ostdeutsches "Framing", denn auch das gab es damals schon, wenn auch bei weitem nicht derart aggressiv, haben Spuren hinterlassen. Und obwohl sich auch die "DSF" reichlich Mühe gab, Begriffe und Kultur des Klassen- und Waffenbruders zu etablieren, haben nur wenige Eingang in das Alltagsdeutsch gefunden. Lediglich einige Schwielen von unzähligen "Subbotniks", die "Datsche", "Kolchose" und wenige andere haben überlebt. 
 
Sybilla und Ralf sind beide damals gerade 20 Jahre alt. Sie gehören noch nicht zu der Generation, die sich zwanghaft anders artikulieren wollte. Ihre Geschichte und deren Sprache trägt dem Rechnung. Wundert euch also bitte nicht, wenn das erste und das zweite Buch keinen einzigen echten Anglizismus enthält. Entweder spricht man Englisch oder eben nicht.

Für alle, die mehr über typische Begriffe, vergessene wie überlebende, aus dem Umfeld der militärischen Welt oder der ehemaligen DDR wissen wollen:   
Glossar
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